Das Schulkind

In der Schule wird oft deutlich, dass sich die Probleme nicht „ausgewachsen“ haben…. und es den Kindern häufig nicht gelingt, die Anforderungen in der Schule zu erfüllen….trotz „guter“ Intelligenz  kommt es u.U. zu folgenden belastenden Auffälligkeiten:

  • Das Kind ist leicht ablenkbar und wirkt unkonzentriert.
  • Es hat eine schlechte oder ungewöhnliche Sitzhaltung, nicht festgelegte Händigkeit, verkrampfte Stifthaltung, Zeilen können beim Schreiben nicht eingehalten werden, schwer leserliche Schrift
  • Es vergisst Geübtes und Gelerntes schnell wieder
  • Das Vertauschen von Ziffern/ Buchstaben innerhalb einer Zahl/ eines Wortes, Probleme beim Abschreiben von der Tafel, Lesen und Schreiben können nicht automatisiert werden
  • Es zappelt auf seinem Stuhl herum und kann nur mit Mühe still und aufrecht sitzen.
  • Konzentrationsschwierigkeiten oder schnelles Ermüden treten auf
  • Es bewältigt Aufgaben nur sehr langsam.
  • Es hat eine Abneigung gegen sportliche Aktivitäten, Ungeschicklichkeit
  • Es hat eine schlechte Organisationsfähigkeit, Orientierung und Zeitmanagment (verliert viele Sachen, Reihenfolgen und Arbeitsanweisungen umsetzen fällt schwer, vertauscht Buchstabenrichtungen, trödelt…..)
  • Es verdreht Buchstaben beim Lesen und Schreiben und macht Fehler beim Abschreiben von der Tafel oder aus dem Buch.
  • Verhaltensauffälligkeiten bleiben oder prägen sich aus (Ängste oder Aggressionen, impulsives Verhalten, Spielen des Klassenclowns, Verweigerung, Verzweiflung etc.)
  • Schwierigkeiten mit der Lautverarbeitung und der Auge-Handkoordination
  • Es hat Schwierigkeiten beim Rechnen.
  • Es hat eine undeutliche Aussprache und das Vorlesen ist meist mühevoll, ausdruckslos und monoton.
  • Bei sehr vielen Kindern mit AD(H)S, Lese- Rechtschreib- Schwäche, Dyskalkulie, anderen Lernproblemen trotz guter Intelligenz sind persistierende (also bleibende) Restreaktionen frühkindlicher Reflexe eine wesentliche Ursache der Probleme.

Viele dieser Symptome findet man bei Kindern mit ADS/ADHS.